LVM-Landwirtschaftstag

Bernard Krone ist Aufsichtsratsvorsitzender der Krone-Holding (rund 6.000 Mitarbeiter). Das 1906 gegründete, inhabergeführte Familienunternehmen baut Landmaschinen und Nutzfahrzeuge. Der 47-jährige Vater von zwei Töchtern stellt die entscheidende Frage: Was braucht es, um die positiven Kräfte des Erfolgsmodells „Familienbetrieb“ zu entfesseln?

Als staatlich geprüfte Agrarbetriebswirtin leitet Bettina Hueske den Familienbetrieb mit 140 Milchkühen und weiblicher Nachzucht in Südlohn. Im Hofladen verkauft die 32-Jährige unter anderem selbst produziertes Speiseeis.

Foto: privat

Die 35-jährige Gesa Langenberg leitet mit ihrem Mann einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Ackerbau und Schweinemast (Initiative Tierwohl) im Landkreis Diepholz, Niedersachsen. Die Agrarwissenschaftlerin hat ihre Ställe hin zu mehr Platz, Stroheinstreu und Zugang zu frischer Luft umgebaut. Zusätzlich engagiert sich Gesa Langenberg in landwirtschaftlichen Ehrenämtern und betreibt im Fernsehen oder auf YouTube aktiv Öffentlichkeitsarbeit für die Branche.

Foto: Felix J. Holland

Seit 2013 leitet Tobias Roeren-Wiemers einen landwirtschaftlichen Betrieb mit den Schwerpunkt Ackerbau. In den letzten Jahren fand eine Umstrukturierung aus dem Bereich Schweinehaltung hin zu Erneuerbaren Energien statt. Mit seiner Planungserfahrung unterstützt der studierte Landwirt Bürgerwindprojekte von Berufskollegen. Zusammen mit seinem Bruder und einem ehemaligen Auszubildenden hat er den Betrieb zuletzt um die Bereiche Direktvermarktung und Sonderkulturen erweitert.

Foto: privat

Nach ihrem Agrarstudium hat Marie-Sophie von Schnehen den elterlichen Ackerbaubetrieb in Niedersachsen übernommen. Mit der Hilfe ihres Vaters stellte die Landwirtin den Betrieb vor einigen Jahren auf Bio um und spezialisiert sich seitdem auf den Anbau von Sonderkulturen, u. a. Quinoa und Mohn. Diese vermarktet die Unternehmerin größtenteils direkt.

Foto: privat

Steuerfachangestellte, Betriebs- und Landwirtin: Seit 2016 arbeitet Carina Dünchem als angestellte Landwirtin im elterlichen Ackerbaubetrieb mit Schwerpunkt Saatgutvermehrung in Andernach, Rheinland-Pfalz. Als Agrarbloggerin betreibt die 36-Jährige aktiv Öffentlichkeitsarbeit für die Branche.

Foto: privat

Jan-Wilm Schlamann bewirtschaftet einen Ackerbaubetrieb mit Bullen- und Rindermast in Gronau-Epe, westliches Münsterland. Der Landwirt beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema Erneuerbare Energie. Nach langem Genehmigungsverfahren und Erfahrungen mit der Bürokratie hat auf einem Acker eine PV-Anlage gebaut. Mittlerweile nimmt er wahr, dass der Boom zu Erneuerbaren Energien an Fahrt verliert.

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Hubertus Loick bewirtschaftet einen 400 ha großen Ackerbaubetrieb in Dorsten. Im Jahr 1994 hat er die Loick AG gegründet, die seitdem nachwachsende Rohstoffe, vor allem Mais und Weizen, bearbeitet und zu biologisch abbaubaren Verpackungen, nachhaltigen Spielwaren und regenerativer Energie veredelt. Die Loick AG betreibt 35 Biogasanlagen an verschiedenen Standorten in Deutschland und produziert Strom, Wärme und Kraftstoffe. Die Herstellung von Grünem Wasserstoff aus Sonne und Wind ist angestoßen.

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Seit 2015 leitet Emilie Bourgoin den Bereich „Public Affairs“ bei der genossenschaftlichen REWE Group. Außerdem ist die Betriebswirtin Vorsitzende des im Januar 2023 gegründeten Kompetenzzentrum Landwirtschaft des Unternehmens.

Foto: REWE Group

Den elterlichen Betrieb mit Schweinemast, Ackerbau, Agroforstsystem und regenerativer Energie in Steinfurt hat Jan Große-Kleimann im Sommer 2022 übernommen. Der gelernte und studierte Landwirt setzt auf regenerative Landwirtschaft.

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Benedikt Langemeyer führt einen Betrieb mit 120 Milchkühen in Mettingen, Kreis Steinfurt. Seit 2021 ist er westfälischer Vorsitzender der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW und seit 2022 Milchausschussvorsitzender des WLV. Daneben ist er Mitglied des Aufsichtsrats beim DMK und im Fachbeirat des QM Milch e. V.

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Philipp Schulze Esking bewirtschaftet seit 2005 den Familienbetrieb mit Schweinemast und Ackerbau in Billerbeck. Darüber hinaus kooperiert der Agrarwissenschaftler im Ackerbau mit vier weiteren Betrieben. In der DLG ist er seit 2013 Mitglied im Vorstand, seit 2018 Vizepräsident und aktuell Vorsitzender des Fachzentrums Landwirtschaft.

Foto: DLG

Henry Maske ist u.a. Olympiasieger, IBF-Weltmeister, Sportler des Jahres und Bambi-Preisträger. 2001 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen. 2012 erhielt er den wichtigsten deutschen Sportpreis, die Goldene Sportpyramide der "Stiftung Deutsche Sporthilfe", und wurde in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen. Eine Herzensangelegenheit war ihm die Gründung der Henry Maske Stiftung "A Place for Kids" im Jahre 1999, die sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzt. Henry Maske hat es nach dem Ende seiner ersten Karriere verstanden, die Erfolgsprinzipien des Sports in das Business zu übertragen. Als Franchisenehmer betrieb er fast 20 Jahre lang bis zu zehn McDonald's-Filialen. Seit Mitte 2020 ist er Gesellschafter in einer Firma für KI-basierende Sensor-Technologie zur Erkennung von menschlichen Bewegungen.

Die Agrarwissenschaftlerin Jana Gäbert ist seit 2010 ist in der Agrargenossenschaft Trebbin eG beschäftigt, die rund 4.000 ha im südlichen Brandenburg bewirtschaftet und 950 Milchkühe samt Nachzucht betreut. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die strategische Entwicklung in den Unternehmensbereichen Tier- und Pflanzenproduktion sowie die Biodiversitätsförderung im gesamten Unternehmen. Seit 2022 ist sie Geschäftsführerin der Tochterfirma agt Agrar GmbH Trebbin und verantwortet die Milchproduktion allein. Zudem engagiert sich die 42-Jährige seit vielen Jahren politisch und sozial, um den Transformationsprozess der Landwirtschaft voranzutreiben.

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Benedikt Sprenker lebt mit seiner Familie in Beckum und bewirtschaftet einen Betrieb mit Ackerbau, Schweinehaltung und Direktvermarktung von Kürbissen und Hülsenfrüchten. Acker- und Sojabohnen sowie Edamame: Regionale Kreisläufe, der Anbau und die Verwertung von heimischen Eiweißpflanzen für die menschliche und tierische Ernährung sind dem Landwirt und Agraringenieur ein Anliegen.

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Vor drei Jahren ist Anne Wieden in die Geschäftsführung des elterlichen Milchviehbetriebs in Leverkusen eingestiegen. Seitdem verantwortet die Agrarwissenschaftlerin die hofeigene Direktvermarktung.

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